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Stoßwelle

Dr Doyscher Orthopaedie Sportmedizin Fokussierte Stosswelle Tennisellbogen Therapie

Die Stoßwellenbehandlung kann durch mechanische Impulse in Form von Druckwellen die Durchblutung, den Stoffwechsel und die Regeneration von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken fördern.

Hierdurch kommt es zu einer Verbesserung der Muskelspannung und der Ernährung von Sehnen, Knorpel und Bändern. Dadurch eignet sie sich vor allem zur Behandlung von chronischen Reizzuständen, wie z.B. dem Fersensporn oder dem Tennis- bzw. Golferellenbogen.

Aber auch zur Unterstützung der Heilungsvorgänge nach einer Sportverletzung hat sich die Stoßwelle bewährt.

Man unterscheidet zwei Formen der Stoßwelle: zum einen die radiale Stoßwelle, deren Prinzip stark vereinfacht wie der eines sehr effektiven kleinen Presslufthammers funktioniert. Es wird ein mechanischer Impuls erzeugt, der über eine kleine, meist runde Kontaktfläche an das Gewebe abgegeben wird und sich in diesem nach allen Seiten hin also radial ausbreitet und dabei mit zunehmender Eindringtiefe an Kraft verliert. Es lassen sich damit also vor allem oberflächennahe Strukturen erfassen und es ist durch die breite Ausbreitung möglich, in kurzer Zeit ein großes Areal zu erreichen.

Im Gegensatz dazu wird bei der fokussierten Stoßwelle der Impuls auf einen relativ kleinen Punkt fokussiert, dessen Eindringtiefe definiert werden kann. So wird die Energie auf ein sehr kleines Areal in einer gewählten Tiefe konzentriert. Das Verfahren eignet sich also vor allem für die gezielte und hoch effektive Behandlung von kleinen und tieferen Zielstrukturen, wie z.B. Sehnenansätzen oder tiefen Bandverläufen. Es empfiehlt sich vor der Behandlung, z.B. mittels Ultraschall oder anhand von vorhandenen MRT-Bildern, die genaue Lage und Tiefe der Zielstruktur zu ermitteln, um den Fokuspunkt möglichst präzise einzustellen und das Areal punktgenau behandeln zu können.

In unserer Praxis setzen wir beide Verfahren in Kombination mit aktiven Behandlungsformen v.a. bei folgenden Erkrankungen und Verletzungen ein:

  • Tennis- / Golferellenbogen (Epicondylopathie)

  • Fersensporn

  • Achillodynie (Reizung der Achillessehne)

  • Quadricepssehnentendinopathie (Ansatzreizung der Oberschenkelmuskulatur)

  • Patellaspitzensyndrom

  • Kalkschulter (Tendinitis calcarea)

  • Trochanteric pain syndrom (früher „Bursitis trochanterica“)

  • Narbenbehandlung

  • Muskelfaserrisse (in Abhängigkeit von Größe und Begleitverletzungen)

  • Sehnen- und Bänderrisse